Ungarn (HU)

Ungarische Weine werden aufgrund der Marktmacht der klassischen Weinländer oft übersehen und/oder reduziert auf den legendären süßen Wein Tokaj. Dabei hat Ungarn eine sehr lange Weinbautradition, die bis zu den Römern zurückgeht. Über viele Jahrhunderte wurden die Weine aus Ungarn hoch geschätzt. Nach der Gründung von Österreich-Ungarn im Jahre 1867 erfuhr der Weinbau dank besserer Techniken und Zugang zu einem größeren Markt einen erneuten Schub. Ungarn wurde der zweitgrößte Produzent in Europa hinter Frankreich. Am Ende des Jahrhunderts jedoch zerstörte die europaweite Reblausplage zwei Drittel aller Weinreben. Die wenigen Winzer, die danach weitermachten, importierten ausländischen Sorten, die als widerstandsfähiger gegen Krankheiten galten, wie z.B. die rote Rebsorte Cabernet Franc, die vornehmlich im südlichen Villány angebaut wurde.

Ungarn mit seiner vielfältigen und reichen Weinbau-Landschaft zählt zu den bedeutendsten Weinproduzenten mit 6 großen Weinbauregionen, die aus über zwei Dutzend Weinbaugebieten mit ca. 16.000 Hektar Anbaufläche bestehen. Die ungarische Wein-Klassifizierung orientiert sich an der von der EU seit 2009 vorgeschriebenen Klassifizierung. So bedeutet die Abkürzung PDO als geschützte Ursprungsbezeichnung („Protected Designation of Origin“) die höchste Weinqualitätsstufe.

Rotwein Sauska Cuvée 7 PDO, Ungarn
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Rotwein Infusio Pannonhalmi PDO, Ungarn
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